Pilztolerante Rebsorte, 1988 am staatlichen Weinbauinstitut in Freiburg gekreuzt.
Der Austrieb liegt einige Tage vor dem blauen Spätburgunder. Der Blütezeitpunkt und auch der Traubenschluss sind gleich dem Bl. Spätburgunder. Die Verfärbung beginnt einige Tage vor Bl. Spätburgunder. Die Reife liegt leicht vor dem Bl. Spätburgunder.
Die Peronospora-Festigkeit ist gut. Die Oidium-Festigkeit ist gut bis mittel. Die Verrieselungsneigung ist mittel. Die Neigung zur Stiellähme ist gering.
Das Ertragsniveau liegt bei 145 - 165 kg/a, wobei das Mostgewicht etwas geringer als Bl. Spätburgunder bleibt. Der Fäulnisanteil ist wegen der lockerbeerigen Traube sehr gering.
Die Lageansprüche sind etwas geringer als die des Spätburgunders. Spätfrostgefährdete Anlagen sollten aber aufgrund eines etwas früheren Austriebs als der Spätburgunder gemieden werden.