Hohe Lageansprüche vergleichbar mit Riesling und Spätburgunder, starkwachsend, robust, leicht erhöhte Krankheitsanfälligkeit, auch gegen Stiellähme etwas anfälliger. Gute Holzreife, ausreichende Winterfrostfestigkeit, Austrieb früh (spätfrostanfällig), noch vor Portugieser, etwas verrieselungsanfällig, Ertragsniveau wechselhaft um 70-80 hl/ha. Die geringe Fäulnisanfälligkeit der Beeren gestattet eine späte Lese, die nach dem Spätburgunder stattfinden kann (und soll). Die Mostgewichte liegen um 10 Grad unter dem Spätburgunder, die Säure liegt höher.
Gegenüber dem Echten und Falschen Mehltau ist die Rebsorte anfällig. Sie neigt aufgrund der dicken Beerenhaut jedoch kaum zu Grauschimmel, so dass die Ernte nach der des Spätburgunders möglich ist.
In tiefen Böden kann der Ertrag bis auf 200 Hektoliter/Hektar steigen. Die Erträge sind meist zu hoch, so dass durch eine gezielte Reberziehung eine Ertragsminderung durchgeführt werden muss, um gute Weinqualitäten zu erzielen.