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Goldriesling

Riesling x Früher Malinger

Der Goldriesling wurde im Jahr 1893 von Christian Oberlin in Colmar aus Riesling und Frühem Malinger gekreuzt. Die ursprünglichen Angaben des Züchters, es handele sich um eine Kreuzung von Riesling und Courtillier Musqué Précoce, konnten durch eine DNA-Analyse im Jahr 2007 widerlegt werden. Die Sorte wurde 1995 Eingang in die Sortenliste eingetragen. Bei den älteren Züchtungen Lucie Kuhlmann, Léon Millot und Maréchal Foch diente sie als Kreuzungspartner.

Synonyme: Franzosentraube, Gelbriesling, Goldmuskat, Riesling doré, Risling khativ und Risling zolotistyi.

zum Stammbaum

VIVC4884 GOLDRIESLING Shoot tip 11626
Foto: Doris Schneider, Ursula Brühl, Julius Kühn-Institut (JKI), Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Grapevine Breeding Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen, GERMANY
 

VIVC4884 GOLDRIESLING Shoot tip 11627
Foto: Doris Schneider, Ursula Brühl, Julius Kühn-Institut (JKI), Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Grapevine Breeding Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen, GERMANY
 

VIVC4884 GOLDRIESLING Mature leaf 9341
Foto: Doris Schneider, Ursula Brühl, Julius Kühn-Institut (JKI), Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Grapevine Breeding Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen, GERMANY
 

Die Sorte treibt spät aus und unterliegt deshalb einer geringeren Spätfrostgefahr. Wegen der schnellen Reife kann sie dennoch schon früh geerntet werden. Daher steht sie besonders in Randlagen.

Der Wein hat eine hellgelbe Farbe auf und hat ein würziges Aroma mit leichter Muskatnote. Die leichten aber charaktervollen Weine passen gute zum Essen und sind wegen der kräftigen Säure auch als Schorlewein beliebt.

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