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Klone des DLR Mosel

Klone des DLR Mosel
 
Das „Pipo“-Programm des DLR Mosel
Beim „Piesporter Programm“ (Pipo) hat das DLR Mosel neue Riesling-Klone in der Gemarkung Piesport (vor der Flurbereinigung) entwickelt. Sie sind aus teils uralten Reben selektioniert worden. Es sind aus Sicht des DLR „einige interessante Typen darunter“, die auch ertragsstark sind. Zwei Klone, Pipo 49 und 222 genannt, hatten keinen Botrytis-Befall. Aber es ist kein züchterischer Schritt, durch den man Botrytis vollständig ausschließen kann. Beim Bundessortenamt sind bereits verschiedene Klone zur Prüfung angemeldet.
Wir haben 2021 eine kleine Vermehrungsfläche vom Klon TR 49 (=Pipo 49) .gepflanzt und können erstmals für die Pflanzsaison 2025 erste Reben des TR 49 anbieten. Dieser Klon wird vom DLR favorisiert. Er ist lockerbeeriger und ertragsärmer als die Standardklone. Daher soll er nach den ANgaben des Züchters weniger Botrytis bekommen und könne daher länger reifen. Die Säure sehr trotz des geringeren ERtrags stabil. Allerdings gilt der Klon auch als blüteempfindlich und hat daher Ertragsschwankungen. Daher sollte er vorerst noch nicht in blütesensible Standorte gepflanzt werden, bis längere Erfahrungen vorliegen.
 
Die nachstehende Grafik (Quelle DLR Mosel) zeigt wie die vorhandene genetische Vielfalt der "alten" zugelassenen Klone durch das Piesporter Programm erweitert wurde.

Biodiversität beim Riesling Page 35

 

 
 
 

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