- Reberger (pilztolerant)
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Foto: Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI), Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Grapevine Breeding Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen, GERMANY
Foto: Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI), Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Grapevine Breeding Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen, GERMANY
1986 Kreuzung am Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof in Siebeldingen, 1991 Selektion, 1998 Übernahme in 3. Zuchtstufe, 2000 Anmeldung zum Sortenschutz, 2002 Beginn Anbaueignungsprüfung, 2004 Erteilung des Sortenschutzes; Anmeldung zur Sortenliste
Synonyme: Gf. 86-2-60
Die Traube ist locker, das mittlere Traubengewicht liegt bei etwa 120 g.
Die Weine sind kräftig und nachhaltig mit gut eingebundenen Tanninen und feinen Fruchtaromen. Sie erinnern vom Typ vielfach an Lemberger, sind jedoch in der Regel farbintensiver.
Die Resistenz gegenüber dem Echten und dem Falschen Mehltau ist als nur mittel einzustufen. Dies bedeutet, dass die Bekämpfung dieser Pilzkrankheiten im Allgemeinen reduziert werden kann. Nach bisherigen Erfahrungen sind Einsparungen des Pflanzenschutzaufwandes im Vergleich zu traditionellen Sorten um etwa 60 - 80 % möglich.
Austrieb und Reife etwa mit Regent. Durch die frühe Reife hat die Sorte frühzeitig hohe Mostgewichte und intensive Farbe, weshalb sie eher in Nordeuropa - z.B. in Dänemark - Zuspruch erhält. Der Wuchs ist mittel bis kräftig, die Geiztriebbildung gering.