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Regner

VIVC10000 REGNER Cluster in the field 16779
Foto: Ursula Brühl, Julius Kühn-Institut (JKI), Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Grapevine Breeding Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen, GERMANY

Georg Scheu (1878-1949) kreuzte die Sorte 1929 in Alzey aus Gelber Seidentraube (Luglienca Bianca) x Früher Gamay. Die Sorte wurde nach einer Mitarbeiterin des Züchters, Maria Regner, benannt. Die Zuchtnummer dieser Sorte lautet "Az 10378".

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Die Triebspitze ist weißrötlich behaart. Das mittelgroße Blatt ist drei- bis fünflappig. Der Blattrand ist spitz gesägt. Die Stielbucht ist überlappend.

Die mittelgroße Traube ist ähnelt dem Müller-Thurgau und ist pyramidenförmig und dichtbeerig. Die Beeren sind groß, leicht oval, grün.

Der Geschmack ist saftig mit dezentem Muskatton.

VIVC10000 REGNER Shoot tip 213
Foto: Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI), Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Grapevine Breeding Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen, GERMANY
 

VIVC10000 REGNER Mature leaf 10307
Foto: Ursula Brühl, Julius Kühn-Institut (JKI), Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Grapevine Breeding Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen, GERMANY
 

Die Reife ist früh (vor Müller-Thurgau). Demzufolge hat die Sorte nur geringe Ansprüche an Boden und Lage. Sie reagiert allerdings auf Trockenheit und Kalk empfindlich. Des Weiteren ist sie anfällig für Oidium.

Der Wein erinnert an Müller-Thurgau. Er hat einen leichten Muskatton und jedoch eine niedrigere Säure. Er eignet sich gut als Schoppenwein und ist vor allem bei säureempfindlichen Weintrinkern beliebt.

  • Adams, K., Jakob, L. & F. Schumann (1997): Weinkompendium. 2. Auflage, Verein der Absolventen der Staatlichen Lehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft, Weinbau und Gartenbau, Neustadt an der Weinstraße: Artikel 434.
  • Ambrosi, H., Dettweiler-Münch, E., Rühl, E. H., Schmid, J. & F. Schumann (1998): Farbatlas Rebsorten. 300 Sorten und ihre Weine. 2., verbesserte und ergänzte Auflage, Eugen Ulmer GmbH & Co, Stuttgart (Hohenheim): 320 Seiten, ISBN 3-8001-5719-5.
  • Clarke, O. (1992): Weine aus aller Welt. Müller Rüschlikon Verlag, Stuttgart: 260 Seiten, ISBN 3-275-01040-9.
  • Hillebrand, W., Lott, H. & F. Pfaff (1998): Taschenbuch der Rebsorten. 11. Auflage, Fachverlag Dr. Fraund GmbH, Mainz: 454 Seiten, ISBN 3-921156-27-0.
  • Hillebrand, W., Lott, H. & F. Pfaff (1995): Traube und Wein. Deutschlands Rebsorten und Weine. Fachverlag Dr. Fraund GmbH, Mainz: 139 Seiten, ISBN 3-921156-04-1.
  • Johnson, H. & S. Pigott (2000): Atlas der deutschen Weine. Lagen, Produzenten, Weinstraßen. 5. vollständig überarbeitete, aktualisierte und erweiterte Auflage, Hallwag Verlag, Ostfildern: 232 Seiten, ISBN 3-444-10445-6.
  • Robinson, J. (1987): Reben - Trauben - Weine. Ein Führer durch die Rebsorten der Welt. Hallwag Verlag, Stuttgart: 280 Seiten, ISBN 3-444-10333-6.

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