Eigenschaften

Hohe Lageansprüche, gute Holzreife, ausreichende Winterfrostfestigkeit, keine außergewöhnliche Krankheitsanfälligkeit, gegenseitiges Aufquetschen der dicht gepackten Beeren und Fäulnisbefall stellt ein Problem dar, insgesamt gutwüchsig und problemlos, Erträge eher niedrig je nach Klon 40-50hl/ha, aber auch bis 120 hl/ha durch verbesserte Fruchtbarkeit, Mostgewicht zwischen 80° und 100° Oechsle.

Der Spätburgunder treibt mittelfrüh aus und ist somit empfindlich gegen eventuelle späte Frühjahrsfröste. Ihn zeichnet jedoch bei guter Holzreife eine gute Winterfrosthärte aus.

Es handelt sich um eine weinbaulich eher schwierige Rebsorte. Die dünnhäutigen Früchte verlangen eine sehr feinfühlige Bearbeitung, da durch Verletzungen der Schale ihr Saft zu früh freigesetzt wird. Außerdem reagieren sie stark auf Klimaschwankungen (Hitze/Kälte). In kühlen Weinbaugegenden sollten nur Winzer, die über beste südseitige Hanglagen mit fruchtbaren, warmen und genügend kalkhaltigen Böden verfügen, an die Anpflanzung dieser Sorte denken. Sie ist anfällig gegen den Echten Mehltau und den Falschen Mehltau. Des weiteren neigt sie zu Chlorose, Rohfäule und Virusbefall. Durch Klonselektion konnten einige dieser Probleme reduziert werden, neuere Klone aus Geisenheim, Freiburg und Weinsberg haben weniger Probleme mit Fäulnis, da die Schale der Beeren etwas stärker ist. Die aus ihnen gewonnenen Weine weisen allerdings  auch etwas andere sensorische Eigenschaften auf.

 

Hinweis zur Website traubenshow.de  Dieses Angebot richtet sich ausschließlich an Gewerbetreibende (B2B), nicht an Endverbraucher.
 

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