Klone aus Österreich
Sel. Reiteregg (Haidegg 16):
Selektiert im Versuchsweingarten der Außenstelle Reiteregg der Versuchsstation Haidegg (Weststeiermark). Der Ursprung geht zurück auf das Weingut Tscheppe in Leutschach a. d. Wstr., (Südsteiermark). Die damalige Bezeichnung
war „Selektion Tscheppe“. Zulassung: derzeit im Zulassungsverfahren Für Sauvignon blanc typisch kompakte Trauben. Etwas höherer Stockertrag, dadurch leicht niedrigerer Zucker- und geringerer Mostsäuregehalt. Intensives Aroma und würzige Weine.
war „Selektion Tscheppe“. Zulassung: derzeit im Zulassungsverfahren Für Sauvignon blanc typisch kompakte Trauben. Etwas höherer Stockertrag, dadurch leicht niedrigerer Zucker- und geringerer Mostsäuregehalt. Intensives Aroma und würzige Weine.
Klon A 17-1:
Ursprünglich wurde Klon A 17-1 von der Rebschule Grasmuck (Gamlitz, Südsteiermark) in das gesamtösterreichische Dringlichkeitsprojekt „Zertifiziertes Pflanzgut“ eingereicht, vom Verein österreichischer Rebveredler (VÖR) finalisiert und zur amtlichen Anerkennung gebracht. Zulassung: 2005 Klon mit dichtbeerigen Trauben. Säurewerte liegen über dem Durchschnitt. Stabile Stockerträge. Die Geruchsintensität ist etwas geringer, aber die Tendenz zu mehr „grünen“ Aromen ist vorhanden.
Klon Haidegg 11:
Beliebter Klon mit den für den Sauvignon blanc typischen kompakten Trauben. Die Säure liegt etwas über dem Durchschnitt. Der Klon hat ein ausgewogenes Sauvignon-Aroma
Klon Haidegg 12:
Beliebter Standard-Klon mit kompakten Trauben. Erträge etwas niedriger wie beim Haidegg 11. Gutes Säure-Niveau. Intensives Aroma mit mehr "grünen" Nuancen.
Klon Haidegg 13:
Dieser Klon reift etwas früher als klassische Vergleichsklone. Die Trauben sind etwas kleiner und sehr locker. Dadurch ist die Anfälligkeit für Traubenbotrytis gering. Die Erträge sind unterdurchschnittlich und ähneln dem SÜdtiroler LB 50. Die Weine werden als feinduftig mit vielschichtiger Aromatik beschrieben. Versuchsergebnisse des vielversprechenden Klons in Deutschland stehen noch aus.
Klon Haidegg 14:
Die Reife dieses Klons ist mittelfrüh wzsichen Haidegg 13 und 15. Die Trauben sind klassisch kompakt. Die Erträge sind etwas höher wie bei Haidegg 13. Die Weine sind sehr duftig, vielseitig aromatisch und körperreich.
Klon Haidegg 15:
Der Klon stammt aus einem alten steirischen Mischsatz. Er reift ähnlich wie Haidegg 14. Die Trauben sind kompakt. Die Erträge sind etwas geringer wie bei Haidegg 14. Die Weine sind vielschichtig und körperreich.
Bildquelle: www.agrarsteiermark.at