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Augster, weißer
Foto: Ursula Brühl, Julius Kühn-Institut (JKI) Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen - GERMANY
Foto: Ursula Brühl, Julius Kühn-Institut (JKI) Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen - GERMANY
Die Sorte wurde 1810 als weißer Schukuru aus Württemberg beschrieben. Es müßte eigentlich Schükürn heißen, was in Ungarn mit Sheikürn korrespondiert und in Österreich mit Scheibkern bzw. Scheuchner. Es handelt sich also um den Weißen Scheuchner, dessen Sprachwurzel Cakir auf das südliche Anatolien hinweißt. Augster bezieht sich auf die antike Stadt Augusta am Taurusgebirge.
Die Sorte ist der sehr alten ungarischen sorte Leany Szölö sehr ähnlich.
Wegen der starken Wollbehaarung wurden die Sorten auch Mehlweisse genannt und im Mittelalter in ganz Ungarn angebaut.