Der Wuchs ist mittelstark und aufrecht. Die Trauben mit kleineren Beeren sind vergleichbar mit Riesling. Calardis Musque hat eine erhöhte Verrieslungsneigung. Der Reifetermin liegt ein paar Tage vor dem Riesling. Dadurch, dass Calardis Musqué recht viele Geiztriebe bildet und zum Verrieseln neigt, ist es nicht ganz einfach, diese Sorte anzubauen. Der gesteigerte Aufwand im Weinberg wird allerdings durch die hohe Qualität der Weine ausgeglichen. Botrytisbefall, der bei dieser Sorte eher selten auftritt, entwickelt sich meist zur Edelfäule. Durch diese Eigenschaften gepaart mit dem geringen Ertrag und dem ausgeprägten Aroma ist Calardis Musqué nach Aussage des Züchters auch für Süßweinspezialitäten zu empfehlen.