- Frühburgunder
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Fotos: Ursula Brühl, Julius Kühn-Institut (JKI), Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Grapevine Breeding Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen, GERMANY
Triebspitze stark behaart, unbeborstet, Blatt mittelgroß, schwach gelappt, Blattrand spitz gezähnt, Traube mittelgroß dichtbeerig, Beeren dunkelblau, dickere Beerenhaut als Spätburgunder.
hohe Lageansprüche, leicht erwärmbare Böden, sehr geringe Krankheitsanfälligkeit, Erträge von 60-70 hl/Ha werden kaum überschritten, Mostgewicht über dem des Spätburgunders liegend. Die frühere Blüte verringert jedoch die Blühfestigkeit. Diese wurde jedoch durch die Selektion virusfreier Klone deutlich verbessert. Das Mostgewicht ist höher als bei Spätburgunder, die Säure ist niedriger.
Samtige, füllige Rotweine, ausdrucksvoll und kräftig, den Spätburgunder übertreffend, ausgezeichnete Rotweinqualität. Sehr beachtenswert sind Farbstoff und Extraktgehalt der Trauben. Im Geschmack ein milder, samtiger, körperreicher und edler Wein mit viel Finesse, der bei Gegenüberstellung mit anderen Burgunderweinen seines Gleichen sucht.
aus Geisenheim:
1 Gm | 4 Gm | ||
2 Gm | Bild fehlt noch | 6 Gm | |
Die Klone sind ertragsstabil und virusgetestet |
Wasem-Klon:
Das Ertragsniveau des Wasem 1729 liegt deutlich unterhalb der Geisenheimer Klone. Der Klon ist entsprechend noch früher reif.
W 1729 | |
St 180 |
Walter Hillebrand, Heinz Lott und Franz Pfaff, Taschenbuch der Rebsorten, Fachverlag Fraund, Mainz 13. Auflage 2003 ISBN 3-921156-53-X
Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages Hachette Livre, 1. Auflage 2000 ISBN 2-01-236331-8