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Kreuzung - Stammbaum

Es wird erzählt, dass die Traube 1772 angeblich von der portugiesischen Stadt Porto in das österreichische Bad Vöslau gelangt sei. Abgeblich hat dort Graf Moritz von Fries als Erster auf seinem Gut die Sorte angepflanzt. Von dort verbreitete sich die Traube nach Deutschland, vor allem in die Anbaugebiete Rheinhessen und Pfalz. Die Traube ist aber in Portugal völlig unbekannt, statt dessen aber im ganzen Donauraum verbreitet, so dass man heute annimmt, dass sie aus diesem Bereich, vermutlich Österreich entstammt.

An der Verbreitung innerhalb Deutschlands ab 1840 war Johann Philipp Bronner maßgeblich beteiligt. Um 1840 wurde die Sorte von ihm aus Österreich übernommen.

Der Blaue Portugieser ist vielmehr eine alte Rotweinsorte aus der Untersteiermark im heutigen Slowenien, welcher in Mittel- und Südosteuropa verbreitet ist. Nach den neuesten gentechnischen Untersuchungen ist die Sorte eine Kreuzung von der Blauen Zimmettraube mit Grüner Silvaner. Mehr dazu hier...

In den Rotweingebieten in Deutschland wurde der Blaue Portugieser sofort eine gesuchte Sorte. Um 1860 gelangte die Sorte auf den Dürkheimer Feuerberg und verdrängte weitgehend die alten, vorher gepflanzten roten Sorten wie Möhrchen, Gelbhölzer, Malvasier, Trollinger und auch den Blauen Spätburgunder.

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