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Prinzipal (pilztolerant)

VIVC17124 PRINZIPAL Cluster in the field 13994

VIVC17124 PRINZIPAL Full plant 7790

Fotos: Ursula Brühl, Julius Kühn-Institut (JKI), Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Grapevine Breeding Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen, GERMANY

  • Prinzipal 04a 6
  • 09040101 Prinzipal

    gekreuzt 1971 von Prof. Dr. Helmut Becker in der Forschungsanstalt Geisenheim, Inst. für Rebenzüchtung.  Zugelassen seit: 1999   geschützt seit: 1997

    Synonyme: Zuchtnummer: Gm 7116-26

     

    stark wollige Triebspitze mit rötlichem Anflug; Blatt 5-lappig, schwach gebuchtet, Blattoberfläche schwach blasig, unterseits einzelne Wollhaare; Traube groß, gepackt, geschultert; Beere oval, hellgrün.

    VIVC17124 PRINZIPAL Mature leaf 16412
    Foto: Ursula Brühl, Julius Kühn-Institut (JKI), Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Grapevine Breeding Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen, GERMANY
     

    VIVC17124 PRINZIPAL Shoot tip 6608
    Foto: Doris Schneider, Ursula Brühl, Julius Kühn-Institut (JKI), Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Grapevine Breeding Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen, GERMANY
     

    Prinzipal ist pilztolerant gegenüber Peronospora und Oidium, lediglich bei stärkerem Pilzdruck 1-2 Pflanzenschutzbehandlungen erforderlich, wenig botrytisanfällig. Die Sorte ist jedoch anfällig gegen den roten Brenner, sehr gute Winterfrostfestigkeit, Beiaugen besonders fruchtbar, aufrechter Wuchs, wenig Geiztriebe, verlangt tiefgründige Böden mit guter Wasserversorgung, Ertrag ähnlich wie Müller Thurgau, Mostgewichte höher als Riesling, Säure 2 g/l niedriger als Riesling.

    Prinzipal Page 1

    Die Weine sind duftig und fruchtig, hochwertig mit deutlichem Rieslingcharakter. In geringen Jahren können sie sich allerdings bei hohen Erträgen flach, leer und säurebetont präsentieren. Die Versuche zur Lagerfähigkeit der Weine sind bislang noch nicht eindeutig.

    Walter Hillebrand, Heinz Lott und Franz Pfaff: Taschenbuch der Rebsorten. Fachverlag Fraund, Mainz 13. Auflage 2003 ISBN 3-921156-53-x

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