- Auxerrois
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Foto: Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI), Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Grapevine Breeding Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen, GERMANY
Foto: Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI), Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Grapevine Breeding Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen, GERMANY
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Pinot x weißer Heunisch
Synonyme: Auxerrois de Laquenexy oder Auxerrois Blanc de Laquenexy, Blanc de Kienzheim, Pinot Auxerrois
Der Name stammt wahrscheinlich aus der französischen Grafschaft Auxerre, aus deren Umgebung sie stammt. Der Auxerrois gehört zur Gruppe der Burgunder und ist eine natürliche Kreuzung zwischen Pinot und Weißem Heunisch. Die Verbreitung der Rebsorte ist mit der Vertreibung der Hugenotten verbunden. Die vertriebenen Winzer nahmen die Rebe mit und pflanzten sie in ihren neuen Heimaten an. Man findet sie heute an der Mosel und im Elsass. In Deutschland wird sie häufig an der Obermosel, auch in der Südpfalz und im badischen Kraichgau und Markgräflerland.
Triebspitze gelblich-grün, geringe bis mittlere weißliche Behaarung, Blatt schwach 3 lappig, kaum gebuchtet, Blattrand gesägt, Hauptadern bilden gerade Linie, Mittellappen kürzer als Seitenlappen, Traube locker bis dichtbeerig, Beere hellgelb, bei der Reife bräunlich.
Lageansprüche mittel bis hoch, Maifrostempfindlich. Neigung zu Verrieselung, Beeren wegen dünner Haut fäulnisanfällig, ansonsten keine besondere Anfälligkeit, meist geringere Erträge. Anpflanzungsempfehlung: mittlere bis gute Lagen mit tiefgründigen, gut durchlüfteten Böden und guter Wasserführung.
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