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Elbling, weißer

VIVC3865 ELBLING WEISS Cluster in the field 19624

VIVC3865 ELBLING WEISS Cluster in the field 16994

VIVC3865 ELBLING WEISS Cluster in the field 19625

Fotos: Ursula Brühl, Julius Kühn-Institut (JKI) Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen - GERMANY

  • Weisser Elbling ANT 0372b
  • weisser Elbling 02
  • weisser Elbling Beeren nah 6
  • Weisser Elbling ANT 0372c
  • weisser Elbling Beeren 5
  • Weisser Elbling Beeren 1
  • Weisser Elbling ANT 0371
  • weisser Elbling Beeren 4
  • Weisser Elbling Beeren 3
  • Weisser Elbling ANT 0372
  • Weisser Elbling ANT 0370
  • Weisser Elbling ANT 0369
  • weisser Elbling Beere 1
  • Weisser Elbling ANT 0370b
  • Weisser Elbling Beeren 2
  • weisser Elbling 01

    Weißer Heunisch x ?? Traminer Sämling

    Der weiße Elbling (von lat. albus, weiß) ist eine weiße Rebsorte. Er gilt als die älteste Weinsorte Europas. Bereits von den Römern im Moselgebiet angebaut, war er bis ins Mittelalter auch die häufigste deutsche Rebsorte, wurde ab dem 17. Jahrhundert dann allerdings mehr und mehr verdrängt. Als reichhaltiger Traubenträger war er früher beliebt bei denen, die den Zehnten in Wein entrichten mussten.

    Lange wurde der Elbling der Rebsortenfamilie des Heunisch zugezählt. Da er kleinere Beeren als die meisten Heunisch-Varianten zeigt, wird er auch "Kleinbeeriger" oder umgangssprachlich "Keenbeerich" genannt. Der "Französische Heunisch" genannt, ist sehr wahrscheinlich eng verwandt dem Elbling.

    Wie Dr. Regner von der Höheren Bundeslehranstalt und dem Bundesamt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg ausführt, wurde in den 1990er Jahren durch DNA-Analysen festgestellt, dass der Elbling eine spontane Kreuzung zweier Sorten mit heunischen und fränkischen Anteilen sei. Als heunische Sorte konnte zweifelsfrei Weißer Heunisch identifiziert werden. Als fränkische Sorte kann ein Traminer-Sämling angenommen werden

    Nicht zu verwechseln mit Schwarz- und Blau-Elbling; dies sind Spielarten des Trollinger.

    zum Stammbaum

    stark wollige Triebspitze mit rötlichem Anflug, Blatt groß, 3-(5) lappig, wenig gebuchtet, derb, Oberseite blasig, auf der Unterseite Nerven borstig bis wollig behaart, Rand scharf gezähnt Traube groß, dicht, Beere groß, länglich, grün bis gelbgrün, dünne Haut.

    allgemein anspruchslos, mangelnde Holzreife, begrenzte Winterfrostfestigkeit, besonders empfindlich gegen Oidium, Stiellähme und Beerenbotrytis, zählt zu den ertragreichsten  Rebsorten, sehr wüchsig, viel Laubarbeit.

    VIVC3865 ELBLING WEISS Shoot tip 18996
    Foto: Ursula Brühl, Julius Kühn-Institut (JKI) Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen - GERMANY
     

    VIVC3865 ELBLING WEISS Shoot tip 18997
    Foto: Ursula Brühl, Julius Kühn-Institut (JKI) Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen - GERMANY
     

    VIVC3865 ELBLING WEISS Mature leaf 9275
    Foto: Ursula Brühl, Julius Kühn-Institut (JKI) Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen - GERMANY
     

    Der Elbling ergibt einen unkomplizierten trockenen und unverfälschten Weißwein, der sich auch hervorragend zur Sektherstellung eignet. Der Wein ist säurebetont, spritzig und fruchtig, ohne Bukett.

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    Schöffling, H., et al.; 1993: Klon-Züchtung bei Weinreben in Deutschland. Waldkircher Verlag, Waldkirch, 287, 302-304, 333-334.

    Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages Hachette Livre, 1. Auflage 2000 ISBN 2-0123633-18

    Walter Hillebrand, Heinz Lott und Franz Pfaff, Taschenbuch der Rebsorten, Fachverlag Fraund, Mainz 13. Auflage 2003 ISBN 3-921156-53-x

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