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Syrah = Shiraz

VIVC11748 SYRAH Cluster in the field 8268 1
VIVC11748 SYRAH Cluster in the field 8269
VIVC11748 SYRAH Cluster in the field 9093
 
Fotos: Ursula Brühl, Julius Kühn-Institut (JKI), Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Grapevine Breeding Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen, GERMANY
 

  • Syrah ANT 0701
  • Syrah ANT 0699b
  • Syrah ANT 0973
  • Syrah ANT 0696b
  • Syrah ANT 0697
  • Syrah ANT 0696
  • Syrah ANT 0701b
  • Syrah ANT 0972
  • Syrah ANT 0474
  • Syrah ANT 0473
  • Syrah ANT 0474b
  • Syrah ANT 0699
  • Syrah ANT 0980
  • Syrah ANT 0974
  • Syrah ANT 0698
  • Syrah ANT 0975
  • Syrah ANT 0698b
  • Syrah ANT 0969
  • Syrah ANT 0968
  • Syrah ANT 0700b
  • Syrah ANT 0700
  • Syrah ANT 0977
  • Syrah ANT 0475
  • Syrah ANT 0475b

     

    Syrah entstand durch eine natürliche Kreuzung der Sorten Mondeuse Blanche × Dureza. Sie stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Tal der Rhone. Syrah ist mit weiteren mitteleuropäischen Rebsorten verwandt, höchstwahrscheinlich sogar ein Urenkel des Pinot Noir! Zusätzliche Verwandtschaftsbeziehungen bestehen auf der anderen Seite der Alpen, nämlich in die Region Südtirol/Trentino mit ihren Sorten Lagrein, Marzemino und Teroldego. Es gibt über 80 Synonyme, die das hohe Alter und die weltweite Verbreitung bezeugen. Die wichtigsten aus historischer Sicht, bzw. heute noch verwendeten sind Hermitage, Shiraz (Australien), Candive, Marsanne Noir, Petite Sirrah, Petite Syrah, Scyras, Sérène, Serine, Sira, Sirac, Sirah, Syra, Syrac (Frankreich); Balsamina, Neiretta Cunese, Neiretta del Monregalese, Neiretta del Rosso, Neiretta di Pinerolo, Neiretta di Saluzzo (Italien); Shiraz (Südafrika); Zizak (Montenegro). Trotz scheinbar darauf hindeutender Synonyme bzw. morphologischer Ähnlichkeiten darf sie nicht mit den Sorten Dureza, Durif (Petite Sirah), Mondeuse Noire, Persan, Serina e Zeze oder Shesh i Zi verwechselt werden.
     
    Sorte belegte im Jahre 2010 insgesamt 184.000 ha Rebfläche. Gegenüber dem Jahre 1990 mit damals 35.000 ha bedeutet dies in 20 Jahren eine gewaltige Steigerung um mehr als das Fünffache! Damit war sie gemeinsam mit Tempranillo die am stärksten expandierende Rebsorte. Syrah belegt damit im weltweiten Rebsortenranking den Rang 6. Auch in Deutschland hat sich die Fläche in den letzten Jahren deutlich vergrößert.
     
    Quelle: Wikipedia
     

    Die Triebspitze von Syrah ist grün und stark weißwollig behaart. Die Blätter sind mittelgroß, fünfeckig, schwach blasig, fünflappig, wenig gebuchtet, die Stielbucht ist V-förmig. Die Traube ist mittelgroß, mitteldicht, zylindrisch in der Form mit ein bis drei mittelgroßen Beitrauben.Die Beeren sind klein und haben eine dünne Beerenhaut. Sie sind länglich, blau-schwarz gefärbt, stark beduftet und das Fruchtfleisch ist weich und saftig.

    VIVC11748 SYRAH Mature leaf 9386
    Foto: Ursula Brühl, Julius Kühn-Institut (JKI), Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Grapevine Breeding Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen, GERMANY
     

    Syrah bevorzugt ein heißes, trockenes Klima und benötigt die besten Lagen. Wegen des starken Wachstums soll die Sorte nicht auf zu fruchtbare Böden gepflanzt werden. Mittelschwere Böden mit ausreichender Feuchtigkeit sind zu bevorzugen.Der Austrieb erfolgt spät. Damit ist die Sorte weniger spätfrostgefährdet. Der Rebstock hat ein starkes aufrechtes Wachstum. Der Traubenertrag ist mittelhoch bis hoch. Für eine gute Traubenreife ist in unseren Breiten eine Ertragsregulation notwendig. Bei ungünstigen Jahren reift die Sorte schlecht. Dies führt wegen des hohen Tanningehaltes zu einem nachteiligen grüne und unreifen Geschmack. Dagegen kippt die Sorte in heißen Spätsommern schnell  von der Reife zur Überreife und verliert Säure und fruchtiges Aroma.

    Nachteilig ist die Empfindlichkeit in der Blüte, gegen Trockenheit, Chlorose, Botrytis und Wind (Windbruch). Bei Überreife fallen die Beeren leicht ab. Die basalen Augen am einjährigen Holz sind wenig fruchtbar.

    Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages. Hachette Livre, 1. Auflage 2000 ISBN 2-0123633-18

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