Fotos: Ursula Brühl, Julius Kühn-Institut (JKI) Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen - GERMANY
Fotos: Ursula Brühl, Julius Kühn-Institut (JKI) Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof - 76833 Siebeldingen - GERMANY
Abstammung
Eine spannende Geschichte! Woher kommt der Name Primitivo?
Der Name kann in die Irre führen. Primitivo hat nämlich nichts mit „primitiv“ zu tun. Die Bezeichnung der roten Sorte leitet sich vielmehr von „primo“ (der Erste) ab und und ist ein Hinweis auf die frühe Reife. Der Name wurde ihm wohl deswegen im 17. Jahrhundert von den Benediktiner-Mönchen gegeben.
Beheimatet ist die Rebe unter anderem im süditalienischen Apulien, wo sie seit etwa 150 bis 250 Jahren angebaut wird. Dort sollte der Primitivo mit beginnender Qualitätsorientierung den vorher nicht vorteilhaften Ruf des Gebietes aufpolieren.
Der Ursprung der Sorte Primitivo/Zinfandel ist übrigens nicht Apulien, obwohl die Rebe dort schon im 18. Jahrhundert angebaut wurde. Die ursprüngliche Vermutung, dass sie mit der kroatischen Plavac Mali identisch ist, bestätigte sich nicht. Aber Ende 2001 wurde nach langer Suche eine unbekannte Sorte mit den gleichen Eigenschaften gefunden: Crljenak, der vielleicht nach neuesten Studien irgendwann in der Geschichte aus Griechenland nach Kroatien gelangt ist.
Da die Rebsorte erstmals in der Nähe der Bergstadt Gioia nachgewiesen wurde, nennt man sie auch "Primitivo di Gioia". Von dort hat sie wohl den Weg nach Italien und unter dem namen "Blauer Scheuchner" über Österreich auch nach Deutschland und an die Bergstrasse gefunden.
Der Primitivo erbringt einen tiefdunklen, würzigen Wein, der sich durch ein charakteristisches, an Zimt, Nelken, schwarzen Pfeffer und dunkle Waldfrüchte erinnerndes Aroma auszeichnet.
1999 erlangte er eine besondere Bekanntheitsstufe. Damals wurde nämlich nach einer DNA-Analyse an der Universität in Davis (Kalifornien) der Verdacht bestätigt, dass Primitivo und der populäre Zinfandel ein und dieselbe Sorte sind!
Um 1825 importierte die Rebschule Gibbs aus Long Island die Sorte mit verschiedenen anderen aus Wien (Gumpoldskirchen) in die USA. Aus dieser Zeit stammt vermutlich der Name Zinfandel, da einige Autoren vermuten, dass bei den Sendungen aus Österreich die Bezeichnung des Zierfandler irrtümlich einem Paket mit Zinfandel zugeordnet wurde. Nach Morris L. West wurde Zinfandel von Oberst Agoston Haraszthy aus Ungarn herüber gebracht. Bevor sie nach Kalifornien kam, wurde sie vorwiegend als Tafeltraube angebaut. 1919 gehörte die Sorte zu den fünf wichtigsten Rebsorten der USA und war auch während der Prohibition sehr beliebt. Die Sorte machte dort in den letzten Jahrzehnten so richtig "Weltkarriere". Er erreicht heute eine Anbaufläche von 20.000 Hektar.
Nach dem Sensationsfund von 2002 an der Bergstrasse - inzwischen an zahlreichen weiteren alten Bergsträsser Weinbergen erneut belegt - lag nichts näher, als den Anbau wieder aufzunehmen und die Originalreben wieder zu vermehren. Einer der Gründe: Beim Weltgipfel für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio haben Deutschland und viele andere Länder gemeinsam die Agenda 21 verabschiedet. Darin verpflichten sie sich, die genetische Vielfalt unserer Kulturpflanzen zu bewahren. Hierzu zählt auch das reiche kulturelle Erbe an alten traditionellen Rebsorten und seltenen Klonen von Rebsorten. Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz (BMELV) hat deshalb ein bundesweites Projekt zur Erfassung rebengenetischer Ressourcen in Deutschland gestartet. Ziel ist die möglichst vollständige Katalogisierung alter Rebbestände mit traditionellem Sortenbesatz und historischen Klongemischen. Diese Erhebung soll die Grundlage für die Konzeption und Etablierung nachhaltiger rhaltungsmaßnahmen bilden. Nachhaltigkeit bedeutet hier, die genetische Basis der früher bei uns heimischen, aber im 20. Jahrhundert vernachlässigten Rebsorten zu sichern.
Dies haben wir uns an der Bergstrasse beim blauen Willbacher, beim roten Riesling und beim Zinfandel=Primitivo zur Aufgabe gemacht. Die erste Pflanzung mit den Abkömmlingen der Bergsträsser Funde erfolgte im April 2009. Ab dem Jahre 2011 gab es die ersten seltenen Tropfen aus dem Weinberg am Heppenheimer Steinkopf geben. Ausgebaut wird der Wein in der Bergsträsser Winzer eG.
Die Triebspitze ist offen. Sie ist starkwollig behaart und an den Spitzen leicht rötlich gefärbt. Die gelblichen Jungblätter mit ihren orange- bis bronzefarbenen Flecken sind nur spinnwebig behaart und glänzend. Die mittelgroßen bis großen Blätter sind meist fünflappig (in seltenen Fällen sieben- und gar neunlappig) und ausgeprägt tief gebuchtet. Die Stielbucht ist lyren-förmig offen. Das Blatt ist spitz gesägt. Die Zähne sind im Vergleich der Rebsorten eng gesetzt. Die Blattoberfläche (auch Spreite genannt) ist nur leicht blasig. Besonderes Kennzeichen sind die tiefgelappten Blätter und die freiliegenden Adern an der Steilbucht.
Im Herbst färben sich nur die Zahnspitzen der Blätter rötlich. Die walzen- bis konusförmige Traube ist geschultert, mittelgroß, sehr schlank in der Form und sehr dichtbeerig. Die rundlichen Beeren sind mittelgroß bis groß und von blauschwarzer Farbe. Die Schale der Beere ist mäßig dick. Das Aroma der saftigen Beere ist neutral.
Die Beeren reifen ca. 20 Tage nach denen des Gutedels. Sie gilt nach internationalem Maßstab noch als mittelfrüh reifend. Anfällig ist die Rebsorte gegen die Grauschimmelfäule und sie neigt häufig zu starkem Verrieseln. Darüber hinaus schadet der Rebe ausgeprägte Trockenheit. Schwierig ist sein Reifeverhalten. Oft finden sich unter reifen Trauben unreife grüne Beeren, so dass von Hand nachgelesen werden muss. In heißen Klimaten wie Kalifornien kann bei Erreichen der Vollreife nicht zugewartet werden, weil diese sehr rasch in Überreife umschlägt, die auch bei kleinen Anteilen in Kombination mit Edelfäule schwere Qualitätsverluste beim Rotwein bewirkt.
Geschichte
Die Geschichte des Zinfandel in Amerika liest sich wie ein Krimi, dem nun ein Kapitel von der Bergstrasse eingefügt wurde: Quelle: Zinfandel Advocates & Producers, Zinfandel.net
1822-1829
Der Rebschulenbetreiber George Gibbs aus Long Island importiert aus Wien verschiedene Rebsorten, unter anderem Zinfandel.
1832
Der Rebschulenbetreiber Samuel Perkins aus Boston offeriert eine Rebe namens ´Zinfindal´.
1835-1845
Die `Zinfindal´ wird eine populäre Tafeltraube im Nordosten der Vereinigten Staaten, wo sie in Gewächshäusern angebaut wird.
1846
Der Weinbau-Experte J.F. Allen aus Neu-England beschreibt die Zinfandel in seinem Buch, welches Amerika´s erstes Lehrbuch für Weinbau war.
1850
Nach dem Goldrausch in Kalifornien wurde die Zinfandel in großem Stil angebaut, da sie kräftig wuchs als kopfbeschnittene Rebe.
1852-1857
Frederick Macondray aus Massachusetts brachte zusammen mit kalifornischen Rebschulenbetreibern die Zinfandel nach Kalifornien.
1859
Die Zinfandel wird in Sonoma und Napa eingeführt von J.W. Osborne und William Boggs.
1859-1863
Im Sonoma Valley, Santa Clara Valley und in den Sierra Foothills stellt man fest, daß die Zinfandel eine excellente Rebsorte für rote Tafelweine ist.
1865-1870
Irgendwie einigte man sich darauf, den Namen Zinfindal zu ändern in Zinfandel.
1870-1878
Zinfandel wird sehr populär in Nord-Kalifornien.
1878-1889
Die Zinfandel ist die meistangebaute Rebsorte während Kaliforniens erstem Weinbau-Boom.
1883-1885
Arpad Haraszthy´s Anspruch darauf, daß sein Vater Agoston die Zinfandel nach Kalifornien brachte wird von den meisten nach hitzigen Debatten akzeptiert. Dieser Anspruch hielt sich bis in die 1970er, als erste gründliche Forschungen zu diesem Thema angestellt wurden.
1890-1900
Der größte Teil der nordkalifornischen Weinfelder wird durch die Phylloxera ( die Reblaus) zerstört, obgleich einige Zinfandel-Rebstöcke überleben, da sie auf resistente Wurzelstöcke gepfropft wurden.
1900-1912
Kaliforniens Weinfelder werden neu bestockt. Die Zinfandel ist die führende Rebsorte bei der Produktion von rotem Tafelwein. Einige Weingüter produzieren einen Zinfandel-Sortenwein.
1919-1933
Während der Prohibition ist Wein als Getränk illegal. Die Zinfandel ist sehr populär unter den Heim-Winzern; sie ist unter den Top 5 der Rebsorten.
1933-1960
Die Zinfandel bleibt weiterhin eine wichtige Rebsorte in der Produktion von rotem Tafelwein. Einige Weingüter erarbeiten sich einen guten Ruf durch hervorragende Zinfandel-Rebsortenweine.
1960-1975
Eine kräftige, gut strukturierte Art von Zinfandel wird populär.
1967
Während eines Aufenthaltes in Bari in Süd-Italien probiert Prof. Austin Goheen von der UC Davis einen Wein und bittet darum die Rebstöcke sehen zu dürfen, die diesen Wein hervorgebracht haben. Er identifiziert sie (fälschlicherweise) als Zinfandel. Vor Ort in Apulien heißt sie Primitivo di Gioia.
1972
Bob Trinchero vom Weingut Sutter Home im Napa Valley saugte freilaufenden Saft von Zinfandel-Trauben aus Amador County ab, und vinifizierte diesen als `weißen´ Wein (ohne Schale). Dies war die Geburtsstunde des `white Zinfandel´.
1976
Zinfandel-bezogene Forschungen, bekanntgegeben durch die amerikanische Gesellschaft für Önologie und Weinbau, ergeben folgendes: Wade Wolfe zeigt auf, daß die Primitivo wahrscheinlich identisch ist mit der Zinfandel. Charles Sullivan zeigt den Weg der Zinfandel von Neu-England nach Kalifornien nach.
1978-1985
Der `Blockbuster´-Typ wird unpopulär und viele Weingüter wenden bei der Produktion von Zinfandel-Weinen Methoden an, die bei `feinen Weinen´ üblich sind. Des weiteren wird der `white Zinfandel´ sehr populär: Sutter Home´s Produktion stieg z.B. von 225 Kisten im Jahre 1972 auf 25000 im Jahre 1981. (Im Jahr 1998 waren es sogar 5 Millionen Kisten!)
1983
Leon Adams könnte der erste gewesen sein, der darauf hinwies, daß die Rebsorte Plavac Mali aus Kroatien identisch sein könnte mit der Zinfandel.
1985-1998
Sortenreine Zinfandel-Weine erleben neuerlich eine hohe Beliebtheit und es gibt eine Vielzahl von Weinen aller Preislagen.
1989
Prof. James Wolpert von der UC Davis, der UC-Weinbauer Emeritus Amand Kasimatis, der Napa County Landwirtschaftsberater Ed Weber und die Sonoma County Landwirtschaftsberaterin Rhonda Smith suchen nach Zinfandel- Weinfeldern, die vor 1930 angepflanzt wurden.
1990-1998
Die Zinfandel-Anbaufläche in Kalifornien stieg von ca. 13600 Hektar auf ca. 20000 Hektar. Dieses macht sie neuerlich zur roten Rebsorte Nummer 1.
1991
Angels´ visits´ von David Darlington ist das erste Buch über die Zinfandel.
1991-1992
Die nicht-kommerzielle Oranisation Zinfandel Associates and Producers wird gegründet, um das Wissen über Amerika´s `Weinerbschaft´, die Zinfandel mit ihrem einzigartigem Platz in Amerikas Kultur und Geschichte zu vergrössern.
1994
Mit Methoden der DNA-Analyse stellt Prof. Carole Meredith von der UC Davis fest, daß Zinfandel und Primitivo di Gioia ein und dieselbe Rebsorte sind.
1995
James Wolpert beginnt die von ihm gesammelten Rebstöcke auf dem `Zinfandel Heritage Vineyard´ auf dem Experimentalfeld der UC Davis in Oakville; Napa Valley. Eine wirklich weiße (Albino) Zinfandel wird im San Joaquin County gefunden.
1998
Prof. Meredith findet heraus, daß die Zinfandel und die Plavac Mali nicht identisch sind, aber eng miteinander verwandt.
1999
Die Zinfandel wird in Kalifornien, Arizona, New Mexico, Oregon und Texas angebaut. In den letzten Jahren ist sie auch in Südafrika und Australien angebaut worden.
2000
Laut Aussage von Prof. Carole Meredith deuten die Untersuchungen darauf hin, daß die Zinfandel ihre Wurzeln in Kroatien hat. Sie stammt nicht ursprünglich aus Italien.
2002
Prof. Carole Meredith und ihre kroatischen Kollegen Ivan Pejic und Edi Maletic gelingt der Nachweis, daß die Zinfandel genetisch identisch ist mit der Sorte Crljenak. Die Zinfandel stammt also aus Kroatien. Womöglich ist ihre Urheimat aber auch Albanien oder Griechenland. Die Sorte Plavac Mali ist eine Kreuzung aus Crljenak (alias Zinfandel) und Dobricic.
2002
Zwei Forschern des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof im pfälzischen Siebeldingen ist ein sensationeller Fund gelungen. An der Bergstrasse und bei Leimen südlich von Heidelberg entdeckten sie vier Weinberge mit Rebbeständen, die ein Alter bis zu 200 Jahre erreichen. Darin befindet sich eine Reihe von Rebsorten, die in Deutschland als so gut wie ausgestorben galten bzw. von deren Existenz man bislang nichts wusste. Darunter auch den genetisch mit dem amerikanischen Zinfandel identischen Primitivo aus Kroatien, der offensichtlich früher auch am Rhein heimisch war!
Der ZINFANDEL wächst wieder an der Bergstrasse !
Deutschland blickt auf eine 2000-jährige Weinbautradition in wechselnden Klimaphasen zurück. In der mittelalterlichen Warmzeit um 1000-1350 umfasste die maximale Ausdehnung eine gegenüber heute 3-fach größere Rebfläche, die bis zur Ostsee reichte und aus einer Vielfalt von spät reifenden, fruchtbaren und robusten Sorten bestand.
Während der Klimadepression der Kleinen Eiszeit (1450-1850) schrumpfte die Fläche drastisch. Nur frostresistente Rebsorten überlebten und von der historischen Sortenvielfalt ist nicht viel geblieben. Weitere Gründe hierfür sind vielfältig: Reblauskatastrophe, aus Amerika eingeschleppte Pilzkrankheiten und großflächige Flurbereinigungen erzwangen die Neustrukturierung des Rebgeländes. Die moderne Rebengesetzgebung schränkte das Sortenspektrum auf wenige zugelassene Qualitätssorten ein.
In einem vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz (BMELV) finanzierten Projekt zur „Erfassung rebengenetischer Ressourcen in Deutschland“ wurden von Andreas Jung über 600 uralte Weinberge in ganz Deutschland aufgesucht und darin verbliebene alte Reben bestimmt und erfasst. Die Funde haben gezeigt, dass es mit über 215 nachgewiesenen Traditionssorten noch eine unerwartete Vielfalt historischer Sorten gibt. Insbesondere an der Bergstrasse sind 82 Traditionssorten gefunden worden! Die kulturhistorisch sensationellen Funde (2002) der international renommierten Rotweinsorte Primitivo = Zinfandel haben zu Tage befördert, dass diese ursprünglich ungarische Sorte unerkannt seit über 400 Jahren an der Bergstrasse angebaut wurde! Erst in den letzten Jahrzehnten hat sie eine Weltkarriere in Italien und Kalifornien gemacht und die Aufklärung ihrer Geschichte mittels DNA-Analyse liest sich wie ein Krimi.
Angesichts der Klimaerwärmung könnten nun viele der alten spät reifenden Traditionssorten eine neue Bedeutung erlangen. Daher hat sich die Rebenveredlung Antes in Verbindung mit Rebzüchtern (FA Geisenheim und Andreas Jung) dazu entschieden, in einem Pilotversuch den Zinfandel im Vergleich zu südländischen Sorten wie Merlot, Cabernet Franc, Syrah und Cabernet Sauvignon zu kultivieren.
Die Bergsträsser Winzer eG wird ihn bis zur Vermarktung bringen und so neben den südländischen auch die alten und klimawandelresistenten Sorten an der Bergstraße wieder etablieren. Mit der autochthonen Sorte „Roter Riesling“ – Urform des bekannten weißen Rieslings – ist dies bereits zusammen mit der FA Geisenheim gelungen. Ebenso mit einer anderen alten Bergsträsser Landsorte: Dem „blauen Willbacher“, der sich inzwischen als identisch mit dem „blauen Elbling“ aus Nordbaden und vom Neckar herausgestellt hat.
Für das Zinfandel-Projekt wurde im Frühjahr 2009 ein erster Weinberg gepflanzt. Dies sind die ersten neu selektionierten und als krankheitsfrei getesteten Nachkömmlinge von den original Bergsträsser Fundorten! Sie dienen dazu, vermehrungsfähiges Material zur Pflanzung anderer Zinfandel-Weinberge herzustellen. Außerdem geht es darum, die Leistungsdaten (Ertrag, Qualität, Inhaltsstoffe) mit Merlot, Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon und Syrah zu vergleichen.
Der Versuch wurde bewusst am hoch frequentierten „Erlebnispfad Wein und Stein“ platziert. In unmittelbarer Umgebung stehen schon Infotafeln zum Klimawandel und ein Schau-Weinberg mit zahlreichen anderen alten Rebsorten. Sollten die Erfolgserwartungen erfüllt werden, könnte später ein größeres Projekt mit erhaltungswürdigen autochthonen Sorten in Angriff genommen werden und die Bergstrasse noch stärker zu einem Zentrum nationaler genetischer Reben-Ressourcen machen.
Projektträger:
Rebenveredelung Antes
Ansprechpartner: Reinhard Antes
Dipl. Weinbauingenieure Reinhard und Helmut Antes
Königsberger Strasse 4
D 64646 Heppenheim
Tel 0049 (0)6252 77101
Fax 0049 (0)6252 787326
Internet: www.traubenshow.de und www.antes.de
Email: weinbau.antes@t-online.de
Projektpartner:
(1) Büro für Rebsortenkunde und Klonzüchtung Andreas Jung
(2) Forschungsanstalt Geisenheim, Institut für Rebenzüchtung
(3) Bergsträsser Winzer eG www.bergstraesserwinzer.de
RV Antes: www.traubenshow.de (Links, Sorteninformationen, autochtone Sorten) u.a.:
Links (Andreas Jung)
http://www.best-of-wine.com/magazin.htm?id=4
http://www.weinwahrheit.de/wp-content/hintergrundinformation-bedeutung-genetischer-ressourcen.pdf
http://img2.geo.de/GEO/import_nicht_zugeordnet/1661.html
http://drinktank.blogg.de/eintrag.php?id=2306
http://www.innovations-report.de/html/berichte/agrar_forstwissenschaften/bericht-15573.html
Literatur Carole Meredith: Meeting Report: Science as a window to wine history Links und Quellen www.Zinfandel-Net.de Zinfandel=Primitivo in der Datenbank des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof Dagmar Ehrlich: Das Rebsorten ABC, Reben und ihre Weine; Hallwag (Gräfe & Unzer), München, 2005, ISBN 3-7742-6960-2 Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon. Gräfe und Unzer Verlag, München 2003, ISBN 3-7742-0914-6. Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages. Hachette Livre, 1. Auflage 2000 ISBN 2-01-236331-8